Aufenthalt in Kinka Beach / Yeppoon (ein „Lazy Day“ im Detail…)

Gemütliches Ausschlafen bis ca. 08.00 Uhr, danach ein leckeres Frühstück mit ganz normalen Brötchen, wie bei uns zu Hause. Ihr müsst Euch vorstellen, 90% von dem Brot was man hier kaufen kann, ist Toastbrot oder Aufbackbrötchen. Es ist ziemlich schwierig, hier normales Brot oder Brötchen zu finden. Da vermisst man schon ab und an Mal die Bäckerei Aukhofer, Graf, Kunz und wie sie alle heissen 😉

Heute haben wir spontan entschlossen, in das kleine Städtchen Yeppoon zu fahren. Die Bushaltestelle liegt direkt vor unserem Caravan Park, das war super. Wir fuhren durch eine wunderschöne Gegend; die meisten Häuser haben Meerblick oder liegen auf kleinen Hügeln verteilt. Viele Häuser sind sehr gepflegt, dann gibt es aber auch solche, die ziemlich vernachlässigt aussehen.  Auf dem Weg nach Yeppoon sahen wir auch immer wieder BBQ-Plätze, schöne Parks und einfach super tolle Spielplätze, so was gibt es bei uns in der Schweiz gar nicht. Auf so einem Spielplatz findet man nicht einfach eine Rutschbahn und 2 Schaukeln, nein, hier gibt es verschidene Kletterplätze für die unterschiedlichen Altersgruppen, Schaukeln, div. Rutschbahnen für gross und klein und vieles mehr. Zudem sind die Plätze meistens überdeckt mit Sonnenschutzsegeln.

Wir hielten dann vor einem grossen Shoppingcenter, da konnten wir noch ein paar Kleinigkeiten kaufen, die uns bis jetzt gefehlt hatten. Wir haben dann in einem leckeren kleinen Kaffee-Shop Mittag gegessen; das war super für mich, mal nicht kochen zu müssen.

In der Zwischenzeit haben wir auch die kleineren Nachteile eines Wohnmobils festgestellt. Da unser Caravan Auto und Wohnfläche in einem ist, können wir nicht einfach mal spontan entscheiden, essen zu gehen, denn sonst müssen wir den ganzen Caravan wieder  fahrtauglich machen und dazu brauchen wir mind. 30 Minuten. Somit ist Auswärtsessen bis jetzt erst 1 Mal vorgekommen. Aber die Vorteile einer „rollender Ferienwohnung“ überwiegen bei weitem…

Auf der Rückfahrt genossen wir nochmals den Blick auf das Meer und die Umgebung. Wir haben in der Zeitung heute gelesen, dass es rund um Brisbane Buschfeuer gibt und die Feuerwehrmänner wohl am Wochenende viel zu tun hatten. Wir hoffen, dass es bis wir zurückkommen wieder besser ist. Die abgebrannten Flächen, die wir bis jetzt auf der Fahrt gesehen haben, sind gemäss Aussagen von Anwohnern, gezielte Feuer, welche im Frühling gelegt werden um grössere Buschbrände zu verhindern.

Auf dem Caravan Park zurückgekommen, ging Alina einen kleinen „Powernap“ machen. Martin ging an die Rezeption um den Blog zu schreiben und die Fotos hochzuladen. Leider konnten wir nur während der „Officetime“ (d.h. von 08:00-18:00 Uhr) und nur in der Nähe der Rezeption ins Internet. Alina und ich hielten in der Zwischenzeit Ausschau nach den div. Vögeln die es hier gibt. Wir beobachteten eine Eidechse unter meinen Flip Flops, spielten mit ihrem neuen Ball, hatten einen kleinen „Smaltalk“ mit unseren netten Nachbarn und dann gingen wir Martin suchen. Er hielt sich schon seit über 1 Stunde bei der Rezeption auf und war kurz vor dem Verzweifeln, weil das Wireless-Netz hier so langsam war.

Anschliessend hiess es ab an den Strand, solange die Sandfliegen noch nicht allzu schlimm waren. Wir sammelten Muscheln, Alina rannt rum vor Freude, die Möwen kamen sehr nahe an uns rann, es war einfach herrlich. Wir gingen dann kurz ins Meer, doch als Martin dann 2 grosse, fette Quallen am Strand entdeckte, waren wir ziemlich schnell wieder draussen, schade…

Wir gingen zurück um Alina zu baden und uns ein wenig frisch zu machen. Ich kochte uns frische Erbsen, Hühnchen mit einer Sauce, die nun lecker schmeckte, da ich auch Maizena gefunden habe, mit Teigwaren. Alina isst wie ein kleiner Weltmeister, da sie zwischendurch nicht mehr so viele kleine Snacks braucht. Anschliessend hiess es Büechli vorlesen, den Shopppen trinken mit Papi in dem Hochbett, Zähneputzen und ab ins Bett. Ich erledigte die Wäsche, den Abwasch, Einkaufsliste schreiben und div. Kleinigkeiten die so anfallen. Martin hat sich währenddessen um das Entleeren des Toiletten-Tanks gekümmert (eine unangenehme Sache…) über die Details möchten wir hier keine Auskunft geben, nur einen Tipp immer Caravan Parks mit Dumping Points buchen!!!!!!! An dieser Stelle möchte ich Martin herzlich für die Übernahme dieses „Scheissjobs“ danken, er hat gemeint dies sei definitiv nichts für mich.

Morgen müssen wir früh raus, da uns eine lange Reise bevorsteht. Ca. 4.5 Stunden Fahrt! Ich bin ja mal gespannt, wie das gehen wird. Es liegen ein paar tolle Plätze vor uns und ich freue mich riesig.

Wer sich Sorgen um meine kalten Füsse macht, ich habe mittlerweile eine Bettflasche gekauft und die hat mir in den letzten Nächten, das Überleben gerettet. Die Nächte werden zwar langsam wärmer, aber man weiss ja nie wann der nächste Schnee kommt. Danke noch für das Angebot mit den gestrickten Bettsocken, glaube bis die hier ankommen würden, sind wir schon wieder in der kalten Schweiz zurück, sniff sniff.

Ein Gedanke zu „Aufenthalt in Kinka Beach / Yeppoon (ein „Lazy Day“ im Detail…)“

  1. Hallo ihr Lieben

    Mit Spannung lesen wir hier eure blogs. Schön, dass es euch gut geht und ihr euren Abendteuerurlaub in vollen Zügen geniessen könnt.

    Viele liebe Grüsse senden euch die schreibfaulen 3 Leyendecker (vorallem Dylan ist extrem schreibfaul 😉

    PS: bei der „Klo-Entleerungs-Story“ musste ich ziemlich herzhaft lachen :-)))

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